Gemeinsam die Region gestalten!

Veranstaltungshinweis

In einem professionell moderierten Ideenfindungsprozess entscheiden dabei alle anwesenden Stimmberechtigten einvernehmlich über die Verwendung des im Jahr 2015 generierten Bürgervermögens in Höhe von 4.516,68 Euro.

  • Wo: Waldorfschule in Landsberg, Münchener Straße 72
  • Beginn: Einlass und kleiner Imbiss ab 18 Uhr
  • 18 bis 19 Uhr - Galerie der Förderprojekte-
    Förderprojekte stellen ihre Arbeit an Infotischen vor. 
  • 19 bis 22 Uhr – moderiertes Bürgerparlament -

 
Das erwartet Sie

Beim Bürgerparlament handelt es sich um eine nach der Methode „dynamic facilitation“ professionell moderierte Veranstaltung mit dem Ziel, gemeinschaftlich zu erarbeiten und am Schluss im Konsens zu entscheiden was mit dem jährlich erwirtschafteten „Bürgervermögen“ geschehen soll.

Das „Bürgervermögen“ resultiert aus allen Bürgerkarteneinkäufen und ist dazu gedacht, über die einzelnen Förderprojekte hinausgehende Ideen zu ermöglichen. Dies bedeutet, dass bereits über die Bürgerkarte geförderte Vereine und Projekte, nicht direkt gefördert werden können. 

Stattdessen geht es an diesem Abend um das gemeinschaftliche Entwickeln von ganz neuen eigenständigen Projektideen. Selbstverständlich können die Projektideen aber an das eigene Engagement anknüpfen – oder im weiteren Sinne damit zu tun haben.

Voraussetzung für die Teilnahme ist nicht, dass Sie mit fertigen Ideen kommen.
Erfahrungsgemäss entstehen diese im Laufe des Abends, der vollkommen offen beginnt und bisher jeweils für alle Teilnehmenden inspirierende und unerwartete Ergebnisse hervorbrachte.

Zur Vergabe stehen diesmal  4.516,68 Euro. Der Betrag kann auch für mehrere Ideen verwendet  werden.  



Mehr über die Methode „dynamic facilitation“ erfahren?

Die Moderatorin Solveig Grundler, Geschäftsführerin der Firma agorakomm,  schlug das besonderes Dialogverfahren von „dynamic facilitation“ für das Bürgerparlament vor. Innerhalb von gut zwei Stunden durchlebten die Teilnehmer jeweils einen überraschenden Prozess: denn so ergebnisoffen und inhaltlich diametral wie das Parlament beginnt, so eindeutig und konsensual endete es jeweils.

Klaus Kopp: Frau Grundler: Was ist eigentlich das Geheimnis der Methode? Wie kommt es zu dem am Anfang unmöglich erscheinenden Konsens von so unterschiedlichen Menschen und Ideen?
Solveig Grundler: Also garantieren kann ich das natürlich nie. Aber die Chancen stehen in der Tat sehr gut. Ich denke es liegt daran, dass der Prozess sehr assoziativ verläuft – was einfach gut für die Ideenfindung ist. Ich führe also die Moderation nicht eng – sondern gebe weiten Raum für alles, was den Teilnehmern so in den Sinn kommt.
Klaus Kopp: Und was ja auffällt ist, dass Sie sehr viel mitschreiben.
Solveig Grundler: Ja, das stimmt. Das jeweils Gesagte wird mitvisualisiert und an großen Tafeln festgehalten. So geht nichts verloren – werden aber auch endlose Wiederholungsschleifen vermieden. Das ist für alle sehr beruhigend.
Klaus Kopp: Anders als der Begriff Parlament ja suggeriert, wird nicht wie im Wirtshaus gestritten, sondern eher ruhig gesprochen.
Solveig Grundler: Dynamic facilitation setzt auf das gegenseitige Zuhören. Es spricht immer nur eine Person und die so lange wie sie möchte. Das ist am Anfang sehr überraschend. Das man aussprechen darf. Aber nach einer Weile wird klar: es ist bereits alles im Raum. Sogar sichtbar. Dann wird es schwierig, noch etwas wirklich Neues zu sagen. Und da wird es dann auch immer stiller und ruhiger. Und aus der Ruhe heraus wächst dann der Konsens. Das sind manchmal magische Momente. Und aufgrund dieser Momente liebe ich die Methode so.
Klaus Kopp: Was müssen die Teilnehmer wissen oder mitbringen, wenn Sie kommen?
Solveig Grundler: Notwendig ist nur ein wirkliches Interesse an dem Thema und die Bereitschaft, sich auf die Methode einzulassen. Der Rest kommt von selbst.
 

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